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Fahrerlose Transportsyteme

Minimierung der Ausfallzeiten - Praxisbeispiel Egger

ANWENDUNG

Die EGGER Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol zählt zu den international führenden Holz verarbeitenden Firmen. Das 1961 gegründete Familienunternehmen produziert europaweit an 16 Standorten und hat weltweit Abnehmer in der Möbelindustrie, dem Holz-Fachhandel, sowie bei Baumärkten und DIY-Geschäften.

In der Produktion werden Plattentransporter – automatisiert gesteuerte Plattformen zum Weitertransport der Produkte – verwendet.
Diese Plattentransporte haben mehrere Satellitenwagen, welche sich zum Transfer von Platten automatisiert von der Hauptplattform entfernen.

Für die Anbindung dieser Satellitenwagen wurden bisher Schleppkabel verwendet, in denen die Stromversorgung und die Profibus-Verbindung vereint waren. Bei Beschädigung des Kabels kam es häufig neben dem Ausfall der teuren Kabel auch zur Zerstörung mehrerer Profibus-Komponenten und somit zu zeitintensiven Serviceeinsätzen.

HERAUSFORDERUNG

Erstellung einer drahtlosen PROFIBUS Kommunikation von der zentralen Steuerung zu allen Satellitenwägen als Ersatz der überholten Schleppkabel, zur Vermeidung von Ausfällen und Stillstandzeiten.

LÖSUNG

Da die DATAEAGLE der Firma Schildknecht AG – genauer die Industrial Wireless Serie – explizit als Kabelersatz und für den Ersatz von Schleppleitungen und Schleifkontakten entwickelt wurden, war die Herausforderung schnell und einfach gelöst.

Verwendet wurden DATAEAGLE der Serie 3000– konzipiert für wireless PROFIBUS Kommunikation mit patentierter Datenvorverarbeitung.
Bei der DATAEAGLE Serie 3000 sind mehrere Funktechnologien und sowohl PROFISAFE- als auch nicht PROFISAFE-fähige DATAEAGLE verfügbar. Da die benötigte Reichweite gering ist und keine SAFETY Anforderung besteht wurden die günstigeren DATAEAGLE 3703 mit der Funktechnologie Bluetooth zur Erstellung mehrerer Punkt-zu-Multipunktnetzwerke verwendet

Die Punkt-zu-Multipunktnetzwerke umfassen meist 1 Master und 2 Slaves oder 1 Master und 3 Slaves, wobei dieser Umfang bei neueren Modellen bis zu 8 Slaves erweitert werden könnte.

FAZIT

Herr Ing. Andreas Schrefl – Abteilungsleiter der Instandhaltung sieht den klaren Vorteil der DATAEAGLE gegenüber den Schleppkabeln:

„Bei Kabelbruch der noch bestehenden Schleppkabeln zur Stromversorgung bleiben die Komponenten der Profibussteuerung unbeschädigt und die Fehlerbehebung reduziert sich auf den Austausch eines Standardkabels zur Stromversorgung.
Wir erreichen damit eine erhebliche Reduktion der Ausfallszeiten und somit deutlich günstigere Instandhaltungskosten. Besonders einfach ist der Umstieg auf „wireless PROFIBUS“, da beim Einsatz der DATAEAGLE 3000 keine Veränderungen an der bestehenden Profibus-Parametrierung vorgenommen werden müssen.“