Vorteile Sprechfunk
Gegenüber anderen Kommunikationstechniken hat Sprechfunk folgende Vorteile:
- die vielen verschiedenen Trägerfrequenzen sich gegenseitig nicht beeinträchtigen,
- keine Kabel verlegt werden müssen und
- die Anzahl der Funkempfänger nahezu beliebig erweiterbar ist.
Unter Sprechfunk versteht man das drahtlose Übertragen von gesprochenen Informationen mittels Handfunk-, Mobilfunkgeräten und Feststationen. Der daraus resultierende Funkverkehr ist meist als Wechselverkehr (Semi-oder Halbduplexbetrieb) gestaltet, bei diesem bedingten Gegenverkehr kann immer nur einer sprechen, während die anderen zuhören. Seltener wird die Technik des Vollduplexbetriebes genutzt, sie ermöglicht gleichzeitiges Hören und Sprechen und ist damit dem Telefonieren sehr ähnlich.
Mit Ausnahme des lizenzfreien Jedermannsfunk bedürfen die übrigen Einsatzgebiete der Funktechnik eines fernmeldebehördlichen Bewilligungsverfahrens. Jedem dieser Gebiete ist behördlich ein bestimmter Frequenzbereich oder auch Funkkanal zugeordnet.
Österreichische Luftfahrzeug-, See- und Binnenschiffsfunkstellen, Boden-, Küsten- und Uferfunkstellen dürfen nur von einer Person betrieben werden, die Inhaber einer von der Fernmeldebehörde ausgestellten Berechtigung ist oder über eine anerkannte ausländische verfügt. Lizenzinhaber erhalten ein „Rufzeichen“, das sowohl den Standort als auch die sendende Person kenntlich macht.