Sprechfunk

Wie er unsere Welt am laufen hält!

Wir nehmen es nicht mehr wahr, wie wichtig Sprechfunk für den reibungslosen Ablauf in unserem Gemeinwesen ist. Viele Organisationen sind über den Sprechfunk miteinander vernetzt und würden ohne ihn nicht funktionieren.
Im Transportwesen sind vom Taxilenker bis zum Flugzeugpiloten alle mit ihrer Zentrale oder Bodenstation verbunden. Auch bei Sicherungs- und Rettungsdiensten wie Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Personen- und Tierrettung sind Funkgeräte unverzichtbare Hilfsmittel. Es werden sowohl Handfunkgeräte als auch in Einsatzfahrzeugen verbaute Geräte verwendet. Jederzeit kann die Funkzentrale die Einsätze koordinieren.
Auf Baustellen und in Betrieben werden fast ausnahmslos Handfunkgeräte verwendet, um die Verwendung großer Maschinen (z.B.: Kräne, Bagger) und sonstige Arbeitsabläufe optimal zu koordinieren. In größeren Industrie-und Fertigungsanlagen wird meist ein Betriebsfunk mit eigener Frequenz verwendet, durch die entsprechende Bandbreitenwahl werden Funk-Gerätesteuerungen nicht gestört.

Vorteile Sprechfunk

Gegenüber anderen Kommunikationstechniken hat Sprechfunk folgende Vorteile:

  • die vielen verschiedenen Trägerfrequenzen sich gegenseitig nicht beeinträchtigen,
  • keine Kabel verlegt werden müssen und
  • die Anzahl der Funkempfänger nahezu beliebig erweiterbar ist.

Unter Sprechfunk versteht man das drahtlose Übertragen von gesprochenen Informationen mittels Handfunk-, Mobilfunkgeräten und Feststationen. Der daraus resultierende Funkverkehr ist meist als Wechselverkehr (Semi-oder Halbduplexbetrieb) gestaltet, bei diesem bedingten Gegenverkehr kann immer nur einer sprechen, während die anderen zuhören. Seltener wird die Technik des Vollduplexbetriebes genutzt, sie ermöglicht gleichzeitiges Hören und Sprechen und ist damit dem Telefonieren sehr ähnlich.
Mit Ausnahme des lizenzfreien Jedermannsfunk bedürfen die übrigen Einsatzgebiete der Funktechnik eines fernmeldebehördlichen Bewilligungsverfahrens. Jedem dieser Gebiete ist behördlich ein bestimmter Frequenzbereich oder auch Funkkanal zugeordnet.
Österreichische Luftfahrzeug-, See- und Binnenschiffsfunkstellen, Boden-, Küsten- und Uferfunkstellen dürfen nur von einer Person betrieben werden, die Inhaber einer von der Fernmeldebehörde ausgestellten Berechtigung ist oder über eine anerkannte ausländische verfügt. Lizenzinhaber erhalten ein „Rufzeichen“, das sowohl den Standort als auch die sendende Person kenntlich macht.

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Welches Funkgerät ist das richtige für mich?

Vor der Entscheidung, welches Modell das richtige ist, bedarf es, allerlei Überlegungen in die Richtung, wo es eingesetzt wird, was dabei wichtig ist und was es leisten soll.
Die Frage, welches Gerät für welche Anwendung das richtige ist, stellt man am besten einem Fachmann. In technischer Hinsicht wird eine Grundentscheidung zu fällen sein, und zwar ob man ein Funkgerät mit analoger oder digitaler Übertragungstechnik wählt.
Die Zahl der analogen Geräte geht stetig zurück, das liegt an den zahlreichen Vorteilen der neueren digitalen Technik:

  • Die Stimmübertragung ist deutlich klarer.
  • Die Endverschlüsselung garantiert Abhörsicherheit.
  • Die Kanäle sind nicht so überfüllt, wie beim freien PMR 446 analog.
  • Hintergrundgeräusche werden herausgefiltert.
  • Über Digitalfunk laufen auch andere Funktionen wie GPS oder DataTracking.
  • Die Akkulaufzeit ist deutlich länger als bei Analoggeräten.
  • Es sind auch Anrufe, Textnachrichten und die Nutzung von Apps möglich.

Es gibt auch Funkgeräte, bei denen beide Techniken verbaut sind. Diese Hybridgeräte ermöglichen eine kostengünstige Umstellung von Analog- auf Digitalfunktechnik. Analoge Geräte können weiterhin genutzt werden und werden langsam durch digitale ersetzt.

Digitales Funkgerät Analoges Funkgerät
Verwendung Baustellen, Fabriken, Maschinenhallen, Sicherheits- und Rettungsorganisationen Hobbynutzung, Veranstaltungen, Schulen
Leistung Hohe Reichweite, weniger Funklöcher, klare Sprachqualität, abhörsicher Reichweite 10km, Sprachverschleierung
Zusätzlicher Vorteil GPS, Smartphone-Funktionen Günstigerer Preis

Die Installation eines Betriebsfunks – was sind die Vorteile?

Der Jedermannsfunk ist ein Sammelbegriff für die Anwendungen, die von jedem und ohne Ablegung einer Prüfung betrieben werden können. Dazu zählt der CB-Funk, der vor allem von Fernfahrern genutzt wird und der PMR446-Funk, der den Standard im Bereich Handfunkgeräte darstellt. Der CB-Funk bietet keine Garantie für einen störungsfreien Funkverkehr, z.B.: können Babyphones etc. den Funkempfang trüben. Der PMR-Funk ist ein gebührenfreier Kurzstreckenfunk, der wenige Kanäle zur Verfügung hat und offen für jedermann ist. Für eine zuverlässige und störungsfreie Verwendung in einem betrieblichen Umfeld ist er damit weniger geeignet. Für das Funknetz eines professionellen Betriebsfunks benötigt man eine ortsfeste Funkanlage mit der entsprechenden Anzahl von mobilen Funkstellen. In einem Funkversorgungsbereich, der je nach Genehmigung 10 – 19km beträgt, wird dem Bedarfsträger eine Frequenz (ein Kanal) zugeordnet.
Will man eine benötigte Frequenzanmeldung, wird mit der zuständigen Fernmeldebehörde direkt verrechnet, diese erteilt dann die Frequenzbewilligung.
Fragen welches System das richtige ist, lässt sich am besten mit einem Fachmann klären, der einem hilft das optimale System, mit den passenden Funkgeräten und den idealen Sendebedingungen für den jeweiligen Anwendungsbereich zu finden. Die Fachleute von Funk Fuchs, dem Spezialisten mit 45 Jahre Erfahrung, unterstützen Sie beim Finden der richtigen Funklösung genauso, wie beim Einhalten der Rechtsvorschriften zur Inbetriebnahme.