Ein Blackout bezeichnet den plötzlichen und vollständigen Verlust der Stromversorgung für längere Zeit und in einem großflächigen Gebiet, das mehrere Länder umfassen kann. Dieses unerwartete Ereignis kann aus verschiedenen Gründen auftreten und erhebliche Auswirkungen auf die Gesellschaft, die persönliche Sicherheit und auch auf Unternehmen haben. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über Blackouts, warum sie auftreten, wie lange sie dauern können und wie Sie sich auf einen solchen Vorfall vorbereiten können.

Sollten Sie Fragen haben oder konkrete Lösungen dafür benötigen, wie Sie im Fall eines Blackouts trotzdem kommunizieren, so wenden Sie sich an die Experten für drahtlose Kommunikation von Funk Fuchs.

Für den großflächigen dauerhaften Ausfall der Stromversorgung kennt man im Wesentlichen zwei Ursachen:

• Naturkatastrophen, wie Stürme, Erdbeben oder Überschwemmungen
• Technische Probleme in Stromnetzwerken, wie Überlastungen oder Fehlfunktionen

Einerseits werden durch den Klimawandel Extremwetterereignisse häufiger und andererseits sind die Anforderungen an das Stromnetz im Zuge der Energiewende gestiegen. Das Stromnetz ist aufgrund von Lastspitzen und Produktionsspitzen bei den volatilen Energieträgern Sonne und Wind besonders gefordert. Ein Blackout ist daher jederzeit möglich, auch wenn vor allem im europäischen Raum zunehmend länderübergreifende Ausgleichssysteme in der Stromversorgung errichtet werden.
Die Dauer eines Blackouts variiert je nach Ursache und kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen oder sogar Wochen dauern. Aktuell geht die Austrian Power Grid (APG), beim Eintritt eines Blackouts von einer Maximaldauer von 48 Stunden aus. Aber selbst ein Ausfall von wenigen Stunden zieht Folgen nach sich.

Wie abhängig Unternehmen und Privathaushalte von der Versorgung mit elektrischem Strom sind, fällt erst auf, wenn man sich einen plötzlichen Ausfall hinsichtlich der Gefahren, die entstehen, einmal genau überlegt:

• Der Ausfall von Lichtanlagen führt zu Verkehrsunfällen.
• Menschen bleiben in Aufzügen stecken.
• In Fabriken werden Produktionsprozesse möglicherweise abrupt gestoppt - mit gefährlichen Folgen.
• Das Kommunikationssystem bricht zusammen und Menschen geraten in Panik.
• Rettungsketten funktionieren nicht mehr.
• In Spitälern springen zwar die Notstromaggregate für den Notbetrieb an, wodurch schlimmere Folgen verhindert werden. Viele Akutfälle können aber nicht mehr entsprechend behandelt werden.
• Unternehmen droht der Verlust von sensiblen Geschäfts- und Unternehmensdaten.
• Maschinen können durch den plötzlichen Spannungsabfall Schaden nehmen.

Wirtschaftliche Folgen für Unternehmen erscheinen vor diesem Szenario vernachlässigbar. Wichtig ist, dass Schäden an Menschen und Maschinen im Ernstfall schon vorab durch ein auf das Unternehmen zugeschnittenes Blackoutpaket und den dazugehörigen Notfallplan minimiert werden.

Die oberste Verhaltensregel ist: In Krisensituationen Ruhe zu bewahren. Nehmen Sie keinen unnötigen Ortswechsel, schon gar nicht mit dem Auto, vor und warten Sie weitere Informationen ab.

• Folgen Sie bitte den Anweisungen der öffentlichen Krisenstäbe, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
• Schalten Sie alle Geräte, die zum Zeitpunkt des Blackouts eingeschaltet waren, aus. Die einfachste Methode hierfür ist das Abschalten der entsprechenden Sicherungen in Ihrem Sicherungskasten. Durch dieses Vorgehen verhindern Sie auch eine Überlastung des Stromnetzes während des Wiederaufbaus.
• Schalten Sie ein batteriebetriebenes Radio ein.

Auch wenn die normalen Kommunikationskanäle wahrscheinlich nicht mehr funktionieren, sind die Systeme des öffentlichen Rundfunks auf einen mehrtägigen Notsendebetrieb vorbereitet. Um sich zu informieren, empfehlen wir Ihnen, ein Autoradio zu nutzen. Im analogen Radio können Sie die ORF-Sender zur vollen Stunde abstimmen. Im neuen, digitalen Radio DAB+ steht Ihnen die Emergency Warning Function zur Verfügung, die nur im Krisenfall aktiviert wird.

Privatpersonen und Familien sollten sich durch folgende Maßnahmen auf einen länger dauernden Stromausfall vorbereiten, um Gefahren und extreme Stresssituationen zu verhindern.

• Halten Sie immer einen ausreichenden Vorrat an Batterien, Taschenlampen, Kerzen und Streichhölzern bereit.
• Lagern Sie ausreichend Lebensmittel, Wasser, Medikamente und andere lebensnotwendige Güter für mindestens 72 Stunden.
• Erstellen Sie einen Notfallplan und besprechen Sie ihn mit Ihren Familienmitgliedern, damit im Fall eines Blackouts jeder weiß, was zu tun ist.
• Sorgen Sie für alternative Energiequellen wie Solargeräte oder Notstromaggregate.
• Informieren Sie sich schon vorab über lokale Notfallpläne, wie z.B. öffentliche Sammelpunkte, an denen Sie Unterstützung bekommen können und halten Sie ein batteriebetriebenes Radio zur Informationsbeschaffung parat.

Blackouts können für Unternehmen erhebliche finanzielle Verluste und Betriebsstörungen bedeuten. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich auf diese möglichen Unterbrechungen vorbereiten, um die negativen Auswirkungen im Bedarfsfall zu minimieren. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Blackoutvorsorge in Unternehmen beachtet werden sollten:

• Betriebsausfälle: Ein Blackout kann den normalen Betriebsablauf eines Unternehmens erheblich stören. Ohne eine zuverlässige Stromversorgung können Maschinen, Computer und Kommunikationssysteme vorübergehend nicht funktionieren. Ein gut durchdachter Notfallplan trägt dazu bei, das Risiko solcher Unterbrechungen zu minimieren.
• Datenverlust: Ein Stromausfall kann zu Datenverlust führen, wenn wichtige Dateien oder Informationen nicht rechtzeitig gesichert wurden. Unternehmen sollten regelmäßig Backups ihrer elektronischen Daten durchführen und sicherstellen, dass diese an einem sicheren externen Ort aufbewahrt werden, um sie im Notfall wiederherstellen zu können.
• Kommunikationsprobleme: Während eines Blackouts kann die Kommunikation sowohl intern als auch extern erschwert sein. Unternehmen sollten alternative Kommunikationsmittel mit zuverlässigen Funkgeräten als Betriebsfunk bereitstellen, um die Kommunikation innerhalb des Unternehmens aufrechtzuerhalten

Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, ist die Erstellung eines umfassenden Blackout-Notfallplans.

In diesem Plan sollten Details zur Stromausfallvorsorge, zur Sicherung von Daten und alternative Kommunikationsmittel ebenso enthalten sein wie Abläufe von Evakuierungsmaßnahmen oder zur Wiederherstellung des Betriebs. Alle Mitarbeiter müssen über den Plan informiert und regelmäßig geschult werden, um im Ernstfall angemessen reagieren zu können.
Ein weiterer Punkt ist eine Selbstausrüstung im Unternehmen mit einem entsprechenden Blackout-Paket. Auch hier gilt wie auch im privaten Bereich, sich mit einer Notfallausrüstung an Batterien, Taschenlampen, Erste-Hilfe-Kits und ausreichenden Mengen an Wasser und Lebensmitteln auszustatten. Diese Vorräte können dazu beitragen, dass Mitarbeiter und Kunden während eines Blackouts ausreichend gut versorgt sind.

Gelungene Blackout-Vorsorge ermöglicht es, die Kommunikation in allen Teilen des Unternehmens auch im Krisenfall aufrechtzuerhalten. Bei Funk Fuchs stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen bei der Erstellung eines maßgeschneiderten Notfallplans für Ihr Unternehmen zu helfen und Lösungen anzubieten, die Ihren spezifischen Kommunikationsbedürfnissen im Notfall entsprechen. Zögern Sie nicht, uns bei weiteren Fragen oder als Unterstützung zu Ihrem maßgeschneiderten Blackout-Paket zu kontaktieren.